Fotografie: Bewegungsunschärfe per ND-Filter im Eigenbau

Wenn man in der Fotografie etwas anspruchsvoller wird, möchte man irgendwann auch bewußt mit Bewegungsunschärfe spielen. Sei es nun um Bewegung einzufangen oder aber, um Wasser z.B. an einem Brunnen nicht in seiner Bewegung einzufrieren, sondern in seinem Fluß abzubilden. Mit einer gezielt eingesetzten Bewegungsunschärfe lassen sich einfach wunderbare Effekte erzielen. Jedoch ist es dazu nun einmal notwendig, die Belichtungszeit zu erhöhen. Hierzu kann man einerseits die Blende verkleinern, oder aber im Dunkeln fotografieren. Anders formuliert, insbesondere Nachts stellt es kein großes Problem da, die Belichtungszeit zu erhöhen. Solange man die Belichttungszeit an seiner Kamera einstellen kann und über ein Stativ verfügt, hat man hier wunderbare Gestaltungsmöglichkeiten.
aber was kann man nun tuen, um auch am hellichten Tag die Belichtungszeit zu erhöhen, ohne dadurch völlig überbelichtete Fotos zu erhalten. Nun das klassiche Mittel der Wahl sind die ND-Filter, oder aber Graufilter, die sich fabrneutral verhalten und lediglich eine Erhöhung der Belichtungszeit erfordern, da sie weniger Licht durchlassen.
Aber diese sind a.) nicht mehr so einfach zu bekommen, b.) teuer und lassen sich c.) in der Regel nicht auf eine Kompaktkamera montieren.
Was kann man nun also tuen, um eine kostengünstige Alternative zu einem ND-Filter zu erhalten, die sich auch mit jeder Kompakten nutzen lässt?Diesen Artikel weiterlesen